Webinar, 2. Juli 2021, 14Uhr
Achtung: Auf Englisch!
Wie können wir das volle Potenzial der Vielfalt unserer Investitions- und Strukturfonds ausschöpfen und gleichzeitig mehr Bürgerbeteiligung anstoßen?
Der “Vorreiter” in dieser Hinsicht ist der LEADER-Ansatz innerhalb des ELER, der zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik. Er ermöglicht Förderungen, die von lokalen Aktionsgruppen beschlossen werden. Um den Bottom-up-Ansatz auch in der Regional- und Strukturförderung weiter zu stärken, stellt das sogenannte Community-Led Local Development (CLLD) die Top-down-Entwicklung auf den Kopf. Auch hier können lokale Aktionsgruppen über die Förderung in ihrer eigenen Region entscheiden.
So können Menschen und Gemeinden dort unterstützt werden, wo es wirklich nötig ist. CLLD war bereits in der Förderperiode 2014-2020 im Rahmen der Common Provisions Regulation möglich, die die Mittel aus EFRE und ESF beinhaltet und 1/3 des gesamten EU-Budgets ausmacht. Nun ist es gelungen, den finanziellen Beitrag für Projekte, die über CLLD umgesetzt werden, zu erhöhen: Lokal beschlossene Projekte erhalten 10% mehr EU-Förderung!
Da CLLD nach wie vor nur freiwillig ist und daher von den Mitgliedsstaaten unterschiedlich genutzt wird, wird es nicht einmal beworben und gefördert.
Bei diesem Round-Table möchten wir diskutieren, wie CLLD in mehr Fördermechanismen und Regionen implementiert werden kann und damit auch den Regionen einen zusätzlichen zehnprozentigen Kofinanzierungsvorteil verschafft.
Welches Potenzial hat CLLD und wie kann es noch mehr beworben werden, um die Akzeptanz zu erhöhen?
Diese Frage diskutiere ich mit
- Peter Toth, ENRD-Kontaktstelle
- Radim Sršeň, Erster Vorsitzender der Fachkommission AdR NAT
- Iwona Lisztwan, Policy Coordinator LEADER, DG AGRI
- Eleftherios Stavropoulos, CLLD-Förderexperte, DG REGIO
- Alina Cunk Perklič, CLLD/LEADER- und Smart Villages-Expertin im Landwirtschaftsministerium von Slowenien
- Marion Eckardt, Direktorin ELARD
- Olaf Pommeranz, Regionalmanager, LEADER & FIWIG
Das Webinar findet am 2. Juni um 14 Uhr statt.
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