Erasmus+

Auslandsemester in Bukarest, Utrecht, Bologna oder Malmö? Erasmus ist vor allem als Austauschprogramm für Studierende bekannt. Doch unter dem Namen Erasmus+ bietet das Programms seit 2014 die Möglichkeit, vielfältige Formen des Austauschs jenseits der Universität zu fördern. Etwa für junge Auszubildende oder Sportler*innen. Jetzt sollen Menschen aus benachteiligten Kontexten bessere Chancen bekommen, an dem Programm teilzunehmen!

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Mehr Geld für Austausch!

Erasmus ist eine europäische Erfolgsgeschichte. Das Austauschprogramm existiert seit über 30 Jahren. Schon über drei Millionen junge Menschen haben die Chance bekommen, Europa kennenzulernen – vor allem durch ein Auslandssemester.

Heute ist Erasmus so groß wie nie. Unter dem Namen Erasmus+ sind eine Reihe weiterer Features hinzugekommen. Austausch ist auch in anderen Bereichen möglich, bei der Ausbildung oder im Sport. Und mit 23.4 Milliarden Euro steht für die Förderperiode 2021-2027 so viel Geld wie noch nie zur Verfügung.

Damit lässt sich einiges anfangen. Als Europäisches Parlament war es uns besonders wichtig, mehr für die Inklusion zu tun. Hier haben wir einiges erreicht. Ein Großteil des zusätzlichen Budgets fließt nun in Maßnahmen, die Menschen aus benachteiligten bzw. marginalisierten Kontexten einen einfacheren Zugang zum Erasmus-Programm ermöglichen. In den einzelnen Mitgliedstaaten werden dafür Aktionspläne erarbeitet. Für junge Menschen aus Familien mit geringem Einkommen kann es auch eine Erhöhung von Stipendienleistungen geben.

Allerdings ist das neue Budget nur die Hälfte dessen, was wir als Europäisches Parlament gefordert hatten. Und es ist lange nicht genug, um die ambitionierten Ziele zu erreichen, die die Europäische Kommission einst gesteckt hatte. Die Zukunft einer Reihe von geplanten Großprojekten ist nach wie vor ungewiss:

In Zukunft werde ich mich weiter dafür einsetzen die finanzielle Ausstattung des Erasmus+ Programms weiter zu erhöhen, um

  • noch mehr jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, Europa zu entdecken
  • das Programm noch inklusiver zu gestalten und die Stipendienhöhe für Menschen aus Familien mit geringem Einkommen zu erhöhen
  • Teilnehmer*innen des Programmes zu ermöglichen, ihren CO2-Fußabdruck zu senken, beispielsweise durch einen Zuschuss für klimafreundliche Mobilität

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